Gründung der Fallschirmjägerkameradschaft

Am 10. Februar 1993 wurde die Fallschirmjägerkameradschaft Fritz Walter aus der Taufe gehoben.

Sie ging aus der Kameradschaft Saar/Pfalz hervor, in der es damals einige größere Unstimmigkeiten gab. Die Kameradschaft Saar / Pfalz war überwiegend mit Kameraden aus dem 2. Weltkrieg besetzt.
Bei der Gründung der Kameradschaft Fritz Walter, die im Sportheim des SV Niederauerbach statt fand, waren der Namensgeber Fritz Walter, der damalige Oberbürgermeister Hans-Otto Streuber und der Vorsitzende des SV Niederauerbach, Richard Denger, anwesend.
Zu den Gründungsmitgliedern gehörten unter anderem die Kameraden Leo Rayer, hatte als junger Leutnant bereits im 2. Weltkrieg gedient, wurde später Chef der StKpFschJgBrig 26 und Gründer der "Roten Jäger", Klaus Hecht, Karl-Heinz Niwek, Ludwig Hennemann, ehemaliger Kretakämpfer und Kantinenwirt in der Niederauerbach-Kaserne, Karl Kuchenbrod, auch ein Springer aus dem 2. Weltkrieg, Helmut Stehfest, der mit Max Schmeling über Kreta abgesprungen war und Anton Ernst.
Unsere Kameradschaft ist Mitglied im Bund Deutscher Fallschirmjäger (BDF) und der Landeskameradschaft Rheinland-Pfalz / Hessen zu geordnet.
Wieso wurde unsere Kameradschaft "Fritz Walter" benannt? Ein Name, der in der Historie der Fallschirmjäger nirgends auftaucht.
Wie oben schon erwähnt, war Kamerad Leo Rayer in seiner aktiven Zeit bei der Bundeswehr als Kp-Chef der StKpFschJgBrig 26, der Gründer der Fußballmannschaft "Rote Jäger". Alle Spitzenspieler, vornehmlich im Südwestdeutschen Raum wurden in der Stabskompanie zusammengezogen, trainierten miteinander und spielten sehr erfolgreich gegen Spitzenteams aus dem In- und Ausland. Namen wie Magath, Wolfgang Seel, beides Nationalspieler, oder Kentschke, Robert Jung vom FKP, Saile von Wormatia Worms usw. spielten Ende der 60 Jahre für die Bundeswehr.
Der Pate der Roten Jäger wurde unser Ehrenspielführer der Nationalmannschaft, Kapitän der Roten Jäger während des 2. Weltkrieges unser Fritz Walter, der "Alte Fritz"
So war es auch nicht verwunderlich, dass der 1. Kameradschaftsleiter der neu gegründeten Kameradschaft, Leo Rayer, seine Verbundenheit mit Fritz Walter zeigen wollte und den Namen "Fritz Walter" als Zusatz zu unserer Kameradschaft benannte.

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